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<th> Name of Publishing House </th>
<th>lenos</th>
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<td><strong> website </strong></td>
<td> http://www.lenos.ch/</td>
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<td><strong> Communication </strong></td>
<td> lenos@lenos.ch </td>
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Über uns
Der Lenos Verlag wurde 1970 gegründet und zählt zu den renommierten Verlagshäusern der Schweiz. Sein umfangreiches Programm wird geprägt von drei Schwerpunkten: von Schweizer Literatur, arabischer Literatur und aktuellen Sachbüchern.
Seit seinen Anfängen publiziert der Lenos Verlag Belletristik aus der Schweiz. Heinrich Wiesner (Schauplätze), Dante Andrea Franzetti (Zurück nach Rom), Andrea Gerster (Verlangen nach mehr), Hilde Ziegler (Während der Verlobung wirft einer einen Hering an die Decke), Guido Bachmann (Zeit und Ewigkeit) und Gerold Späth (Drei Vögel im Rosenbusch) – um nur einige Namen unter vielen zu nennen – haben wichtige Werke bei Lenos veröffentlicht. Zu den herausragenden Autorinnen des Verlags gehört auch Annemarie Schwarzenbach, die einem breiten Publikum bekannt geworden ist und deren Werk längst zur »Klassik der Moderne« zählt.
Werner Rohner (Das Ende der Schonzeit), Michelle Steinbeck (Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch) und Tom Zürcher (Der Spartaner) stehen für eine neue Generation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die – teils mit ihren Debütromanen – ihren Platz im Verlagsprogramm gefunden haben.
Der Lenos Verlag setzt mit Belletristik aus der Romandie einen weiteren Akzent. Zu erwähnen sind hier vor allem die Romane und Erzählungen von Alice Rivaz (Schlaflose Nacht), Yvette Z’Graggen (Matthias Berg) und Jacques Chessex (Der Kinderfresser). Dazu kommt das Gesamtwerk von Nicolas Bouvier. Seine Bücher sind Perlen der Reiseliteratur des 20. Jahrhunderts. Neben dem Skorpionfisch in der beachtenswerten Neuübertragung von Stefan Zweifel ist Die Erfahrung der Welt sein wohl bekanntestes Werk.
Der in La Chaux-de-Fonds (unter dem Namen Frédéric Louis Sauser) geborene Wahlfranzose Blaise Cendrars ist zweifellos eine Ausnahmeerscheinung unter den Autoren der Westschweiz. Aus seinem Gesamtwerk, das etwa vierzig Bände umfasst, legt der Lenos Verlag eine repräsentative Auswahl in deutscher Übersetzung vor. Sie reicht von kurzen Erzählungen (Ich tötete – ich blutete) über die furiosen autobiographischen Schriften (etwa Die rote Lilie) bis hin zu den Gesammelten Gedichten (Ich bin der Andere). Zu den jüngsten Entdeckungen zählt Jean-François Haas mit seinem Roman Dunkler Weg zum Teich.
Die arabische Literatur ist ein bedeutender Schwerpunkt des Verlags. Mit Romanen und Erzählungen aus Ägypten, Algerien, dem Irak, Jordanien, dem Libanon, Libyen, Marokko, Palästina, Saudi-Arabien, dem Sudan, Syrien und Tunesien ist bei Lenos die grösste Bibliothek zeitgenössischer arabischer Literatur im deutschsprachigen Raum entstanden. Rund fünfzig Autorinnen und Autoren sind es, von denen Werke in deutscher Übersetzung vorliegen, darunter etwa die Romane von Alaa al-Aswani (Der Jakubijân-Bau), Tajjib Salich (Zeit der Nordwanderung), Chalid al-Chamissi (Im Taxi), Mahi Binebine (Die Engel von Sidi Moumen) oder Habib Selmi (Die Frauen von al-Bassatîn). Neue Wege in der arabischen Literatur beschreiten Autoren wie Ahmed Mourad (Vertigo) und Ahmed Khaled Towfik (Utopia).
Mit Im Schatten des Feigenbaums publizierte die mehrfach ausgezeichnete (u.a. Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte) Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser 2013 bereits ihr viertes Buch bei Lenos.
Zum »Gesicht« des Verlags gehören schliesslich auch die Sachbücher. Sie gelten sozialen und politischen Themen (Nicht gerufen und doch gefragt. Sans-Papiers in Schweizer Haushalten) und sind stets Publikationen, die weit über die Tagesaktualität hinaus zentrale Fragen aufwerfen und diskutieren. Da sind zum Beispiel die Essays des Philosophen Hans Saner (Die Anarchie der Stille) und der Kulturwissenschaftlerin Corina Caduff (Szenen des Todes) zu nennen.
Die bekannte Biologin Florianne Koechlin befasst sich in ihren Büchern (zuletzt Schwatzhafte Tomate, wehrhafter Tabak) mit neuen Erkenntnissen hauptsächlich aus der botanischen Welt, insbesondere mit der Kommunikation von Pflanzen und ihren Beziehungsnetzen, mit zukunftsfähigen Konzepten in der Landwirtschaft und den dazu nötigen Forschungsstrategien.
Lenos-Titel sind in verschiedenen preiswerten Ausgaben erhältlich: als Taschenbücher (Lenos Pocket), als Smartcover für die Handtasche, als Softcover und auch als E-Books. Diese Reihen präsentieren gleichermassen Belletristik wie Sachbücher, sie stellen Erstausgaben neben Neueditionen von Büchern, die in der gebundenen Ausgabe nicht mehr lieferbar sind.
Der Lenos Verlag wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2020 unterstützt.
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