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Der deutsche Bibelforscher Constantin von Tischendorf machte Mitte des 19. Jahrhunderts einen sensationellen Fund. Nach Jahren abenteuerlicher, mühsamer und gefährlicher Suche entdeckte er im uralten Katharinenkloster mitten in der Sinai-Wüste einen Stapel Pergamentblätter. Dieser »Codex Sinaiticus« aus dem 4. Jahrhundert enthält das älteste jemals entdeckte, vollständige Neue Testament – und auch Passagen, nach denen man in der heutigen Bibel vergeblich sucht. Tischendorf brachte große Teile des Codex 1859 nach Europa. War es eine Rettungsaktion oder ein Kunstraub?
Jürgen Gottschlich ist auf den Spuren Tischendorfs gereist und nimmt den Leser mit auf ein geistiges wie emotionales Abenteuer durch 2000 Jahre Kulturgeschichte – bis zur Digitalisierung des Codex im Jahr 2009
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