Kolonialität der Macht, Eurozentrismus und Lateinamerika

Book Title Kolonialität der Macht, Eurozentrismus und Lateinamerika
Author Name Aníbal Quijano
Publishing house Turia + Kant
Country – city Austria
Date of issue 2016
Number of pages 123

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Description

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Aníbal Quijano prägte innerhalb des dekolonialen Diskurses u.a. den Begriff der »Kolonialität der Macht«. In einer Verbindung von Antonio Gramscis Hegemenonietheorie und Rassismus-Kritik wurde er zu einem der zentralen Begriffe in der neueren lateinamerikanischen Theorie.
»Die derzeitige Globalisierung ist zuallererst der Höhepunkt eines Prozesses, der mit der Konstitution Amerikas … als neuem Muster globaler Macht seinen Anfang nahm. Eine der grundlegenden Achsen dieses Modells ist die soziale Klassifizierung der Weltbevölkerung anhand der Vorstellung von ›raza‹.«
Vor dem Hintergrund der Geschichte Lateinamerikas entwickelt Quijano eine materialistische Theorie der Kolonialität und der Dekolonisierung im Sinn des »Verlernens« dessen, wozu Lateinamerika – auf der Grundlage der Kolonialität der Macht – gemacht wurde. Es geht darum, die Denkspuren und Identitätseffekte der kolonialistischen Zurichtung abzulegen.
Quijano wurde bisher kaum ins Deutsche übersetzt. Mit Kolonialität der Macht, Eurozentrismus und Lateinamerika liegt erstmals einer seiner Schlüsseltexte in deutscher Übersetzung vor.
Zur Person:
Der peruanische Soziologe Aníbal Quijano (geb. 1928) ist Soziologe und politischer Theoretiker, studierte und war Professor an der Universität San Marcos in Lima/Peru, und Professor am Department of Sociology der Universität Binghamton, New York/USA.
Alke Jenss hat am Institut für Soziologie der Philipps-Universität Marburg promoviert und ist Lecturer in International Conflict Management an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.
Stefan Pimmer ist Sozialwissenschafter mit Schwerpunkt Lateinamerika und Redakteur des Journals für Entwicklungspolitik.
Jens Kastner ist Soziologe und Kunsthistoriker und arbeitet als Senior Lecturer an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Tom Waibel ist Philosoph und Übersetzer und arbeitet an der Schnittstelle von politischer Theorie und künstlerischer Praxis.

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