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Ernst Cassirers 1932 erschienene Darstellung der ‘Philosophie der Aufklärung’ zählt zu den herausragenden Standardwerken zur Bestimmung der Leitgedanken der Epoche. ‘Die eigentliche ›Philosophie‹ der Aufklärung ist und bleibt’, so Cassirer, ‘etwas anderes als der Inbegriff dessen, was ihre führenden Denker […] gedacht und gelehrt haben’. Entsprechend sah er das auszeichnende Merkmal seiner historischen Rekonstruktion der Epoche darin, ‘daß sie nicht die Geschichte der einzelnen Denker und ihrer Lehren, sondern eine reine Geschichte der Ideen der Aufklärungszeit zu geben suchte, und daß sie diese Ideen selbst nicht nur in ihrer abstrakt-theoretischen Fassung darlegen, sondern in ihrer unmittelbaren Wirksamkeit aufzeigen und sichtbar machen wollte’.
Ernst Cassirers “Philosophie der Aufklärung” steht in dem Ruf eines Klassikers. Wer auch nur zehn Seiten aus der Arbeit gelesen hat, wird diese Einschätzung nachvollziehen können. Das Buch ist konsequent als Problemgeschichte geschrieben, worin es Windelbands “Lehrbuch der Geschichte der Philosophie” ähnelt. Den Leser erwarten also nicht chronologisch angeordnete Biographien und Werkbeschreibungen, sondern eine systematische Darstellung der wichtigsten Themenfelder aufklärerischen Denkens.
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